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Puno | Puno Winikunka

Alles begann in Puno

Der Inka-Legende nach begann alles in Puno: dies ist eine Region im Süden von Peru, die am Nordwestufer des Titicaca-Sees in 3.812 m über dem Meeresspiegel liegt. Der Titicacasee ist ein wichtiger Bestandteil der Mythologie der Inkas, und nach der Überlieferung entstieg einst der erste Inka den Wassern des Sees, um das Inka-Reich zu gründen.

Puno, auch bekannt als die Altiplano-Hochebene, ist eine Landschaft der Gegensätze. Hier herrscht ein kaltes, halbtrockenes Klima, in dem sich Geschichte, Geographie, alte Bräuche und Traditionen vermischen mit der atemberaubenden Landschaft des Hochlands. Diese Gegend ist auch die Heimat der Alpakas. Diese seltenen und wertvollen Tiere, die den harten klimatischen Bedingungen der Gegend außergewöhnlich gut angepasst sind, werden bereits seit der alten Inka-Kultur hoch geschätzt. Die Tierart ist vermutlich vor etwa 6000 Jahren aus der Kreuzung von Lamas und Vicuñas entstanden. Die Wolle von Vicuñas und Alpakas sowie Baumwolle waren die kostbarsten Fasern der Inka-Kultur und spielten eine wesentliche Rolle nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Religion und der Politik. So war zum Beispiel das feine Vlies der Alpakas ausschließlich reserviert für Angehörige der Königsfamilie im Inka-Reich.

PUNO UND PUNO WINIKUNKA

Puno und Puno Winikunka sind traumhaft weiche Ganzjahresgarne, die aus glatter Baumwolle und flauschiger Alpakawolle zusammengestellt sind, was sie zu tollen Ganzjahresgarnen macht.

Unser Garn Puno

Angeregt durch die Magie der Region und anspornt durch unser Streben nach hochwertigen, luxuriösen und einzigartigen Fasern, haben wir uns auf eine unglaubliche Reise zur peruanischen Altiplano-Hochebene begeben, die uns mit ihrer beeindruckenden, ja fast mystischen Landschaft und deren Kontrasten inspiriert hat: So beginnt auch unsere Geschichte in Puno.

Die Altiplano-Hochebene ist vermutlich eine der spektakulärsten Landschaften der Welt, mit ihrer trockenen, mattfarbenen Weite, die in der Ferne von schneebedeckten Gipfeln und schroffen Vulkankratern umgeben ist. Zu dieser Szenerie gesellen sich ein leuchtend blauer Himmel, Herden von Lamas und Alpakas auf der Suche nach Nahrung und die verstreuten Baumwollplantagen in der Ebene. Genau in diese Kulisse – auf menschlicher und geographischer Ebene – haben wir uns verliebt, und sie hat uns zu unserem Garn Puno inspiriert: Wir haben das Naturweiß der ungefärbten Baumwolle mit den verschiedenen Naturfarben der Alpaka-Fasern kombiniert. Das Ergebnis ist ein Garn aus 70% Bio-zertifizierter Baumwolle und 30% Alpakawolle – seine sieben Farbstellungen zwischen Naturweiß über Beige bis hin zu hellem Grau spiegeln die vorherrschenden Farben im Altiplano wider. 

Kein anderes Garn charakterisiert die Region Puno besser als unser Garn Pascuali Puno.

TECHNISCHE DATEN

  • Lauflänge: 50 g ~ 200 m | 1.76 oz ~ 218 yds
  • Nadelstärke: 2,5 mm | 2 US | 12 UK
  • Empf. Maschenprobe: 27 Maschen, 32 Reihen pro 10cm
  • Verbrauch: Pullover Gr. 38 ~ 300g (6 Knäuel)
  • Aufmachung: 50 g | 1.76 oz ~ Knäuel

Doch unsere Reise endet noch nicht...

Unser Weg führt uns weiter nach Norden, Richtung Cusco. Die Stadt war unter den Inkas bekannt als der “Nabel der Welt”. Die Menschen und deren Kultur dort macht unsere Reise in die alte Inka-Hauptstadt so einzigartig. Immer noch sind Kultur und Traditionen aus der Inka-Zeit allgegenwärtig, sie finden sich in der Architektur, traditionellen Volkstänzen und der Lebensart der Menschen entlang unserer Reiseroute. Die einzigartigen, bunten Textilien, die überall verwendet werden, und die traditionelle Kleidung der Andenbewohner fallen uns besonders ins Auge: Umhänge, Schals, aufwändig bestickte Röcke und die farbenfrohen Hüte, die die einheimischen Frauen tragen.

Auf dem weiteren Weg Richtung Cusco, auf einem Wanderweg durch atemberaubende Landschaften, erreichen wir das absolute Highlight unserer Reise: Den Winikunka, auch bekannt als “Regenbogenberg” oder “Berg der sieben Farben”. Sein Gestein leuchtet in intensivem Grün, Purpur, Gelb, Rot und Blau. Diese beeindruckende Farbpalette ist entstanden durch Ablagerungen verschiedener Mineralien und Sedimente, die sich über Jahrmillionen dort bildeten.

Von dieser wunderbaren Reise, die uns um den halben Globus führte, haben wir unvergängliche Erinnerungen mitgebracht: spektakuläre Farbkontraste des blauen Himmels über den Anden, das dunkelblaue Wasser des Titicacasees, die unglaubliche Aussicht auf das Rote Tal, das intensive Grün von jungem Schilfgras, die wunderschönen Farben der traditionellen Textilien, und der majestätische, mystische Regenbogenberg – alle diese Eindrücke vereinen sich in der neuen Farbpalette unseres Garns Puno Winikunka.

Das Alpaka

Alpakas sind entfernte Verwandte der Kamele. Die Tiere sind sehr intelligent und gelehrig. Im Vergleich zu anderen Herdentieren wie zum Beispiel Schafe oder Ziegen, zählen Alpakas zu den schonenden Weidetieren: Sie meiden bei der Nahrungssuche Bäume , und ihre weich gepolsterten Füße (“Schwielen”) schädigen die Böden weniger als harte Hufe.

Worauf wir Wert legen:

Tierwohl

Im Hochland Perus bewegen sich die Alpakaherden frei, das heißt entsprechend ihrer natürlichen Lebensweise. In Pacomarca, einer etwa 1500 Hektar großen Farm östlich von Cusco, werden Schäfer geschult in der Zucht und Pflege der Tiere sowie in schonenden Verfahren der Schur. Gute Ernährung und angemessene  medizinische Versorgung der Herden garantieren gesunde Bestände. Die Alpakas werden zweimal jährlich mit modernen Geräten und Techniken geschoren, so das

Nachhaltigkeit und Fair trade

Unmittelbar nach der Schur wird das Vlies zur Weiterverarbeitung nach Arequipa gebracht, Perus zweitgrößter Stadt. Das Vlies wird per Hand sortiert und die Faserqualitäten dabei voneinander getrennt. Anschließend werden die Fasern gereinigt, gekämmt und versponnen. Die Arbeitsbedingungen sind fair, und besonders großer Wert liegt auf der eingeführten Recyclingwirtschaft. So werden Ressourcen gespart, um die Umwelt zu schonen. Hier bedeutet das insbesondere, dass der komplette Fertigungsprozess geschlossen ist.

So wird zum Beispiel der Schlamm, der beim Waschen der Fasern ausgespült wird,        wiederverwendet zum Düngen der Weiden, auf denen später die Alpakas grasen. Ebenso wird darauf geachtet, dass der eingesetzte Strom aus Solaranlagen gewonnen wird, und das Wasser, welches für die Reinigung der Fasern benötigt wird, wird anschließend geklärt und dem Prozess wieder zugeführt.                

Unsere Umwelt

Entlang der gesamten Herstellungskette, von der Faser an sich bis hin zum Versand der fertigen Wollknäule, ist Nachhaltigkeit ein Kernbestandteil unserer Philosophie. Deshalb sind alle unsere Garne komplett frei von Kunstfasern und bestehen allesamt zu 100% aus natürlichen Fasern. Wo immer möglich, vermeiden wir Plastik – somit sind auch unsere Verpackungen plastikfrei.

Mehr zu diesen Themen erfährst du in unserem Video “Der Ursprung derPascuali-Garne"

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