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Balayage

Die Farbvielfalt Perus in einem sanften Garn.

Das Garn Balayage entsprang der Idee, ein Garn von hoher Qualität und besonderem Farbkonzept zu entwickeln. Wir wollten Farben kreieren, deren Kombinationsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt sind und harmonisch – ähnlich einer Handfärbung – ineinanderfließend sind. Dies war die Geburt eines Garnes, das sich hervorragend für Tücher, aber natürlich auch für jedes andere Strickprojekt eignet. Vor allem für Farbtechniken wie beispielsweise Jacquard oder Fair Isle eignet es sich. Bei der Entwicklung dieser Garn-Idee hat eine bekannte Designerin und gute Freundin – Melanie Berg alias Mairlynd – von Beginn an mitgewirkt. Mit ihrem Gefühl für Farben und Talent, ansprechende Farbwelten entstehen zu lassen, und unserem Knowhow, qualitativ hochwertige und exklusive Garne zu produzieren, verschmelzen somit wichtige Kernkompetenzen in einem Garn: Balayage.

Balayage

Balayage besteht zu 80% aus weichem Babyalpaka und zu 20% aus Schurwolle, Bio-Merino in extrafeinen 21,5 Mikron, natürlich mulesingfrei. Mit seinen 175m Lauflänge kommt das Knäuel auf 50g. Es ergibt mit der Nadelstärke 3,25 mm verstrickt ein perfektes Strickbild.

Umsetzung der Idee

Wir überlegten uns zunächst gemeinsam drei unterschiedliche Garne, die in ihrer Zusammensetzung und Garnstärke variieren. Durch die unterschiedliche Zusammensetzung in der Faserqualität und verschiedene Farbnuancen gelang uns eine natürliche Melierung, die so eine weiche und facettenreiche Farbwirkung ermöglicht. Anhand von Garnproben untersuchten wir genau, welche der Proben den gewünschten Farbeffekt am besten erzielen könnte. Denn selbst die feinsten Unterschiede in der Zusammensetzung haben einen erheblichen Einfluss auf die spätere Farbwirkung. Selbstverständlich ließen wir in dieser Entwicklungsstufe Haptik und Garnqualität nicht außer Acht. Ein Garn, das sich also vor allem für abwechslungsreiche und farbenprächtige Tücher eignen soll, darf nicht zu flauschig, aber auch nicht zu glatt sein. Auf dieser Basis nahmen wir dann unterschiedliche Farben in unterschiedlichen Kombinationen unter die Lupe. Uns war eine besondere Farbanmutung wichtig, die nicht zu knallig wirkt und untereinander harmonierende Farben kombinierbar mit Kontrastfarben hervorbringt. 

TECHNISCHE DATEN

  • Zusammensetzung: 80% Alpakawolle (Babyalpaka), Schurwolle (Bio Merino)
  • Lauflänge: 50 g ~ 175 m | 1.76 oz ~ 190 yds
  • Nadelstärke: 3,25 mm | 3 U.S. | 10 UK
  • Empf. Maschenprobe: 28 Maschen, 36 Reihen pro 10cm
  • Verbrauch: Pullover Gr. 38 ~ 400 g (8 Knäuel)
  • Aufmachung: 50 g | 1.76 oz ~ Knäuel

Rein ins Garn!

Wie kommen wir auf den Namen Balayage? Der Begriff kommt aus der Haarstyling Szene und bezeichnet eine Haarfärbetechnik, bei der die Haare einen besonderen Farbverlauf erhalten. Dieses Prinzip des Farbverlaufes verkörpern die Farben von Balayage. Farbgruppen von vier Farben sind passend aufeinander abgestimmt und können als Kontrast mit Farben aus den anderen Gruppen kombiniert werden. Die Farben erinnern an die Farbvielfalt Perus und tragen die Namen peruanischer Orte.

Die Besonderheit des Garns - die Mischung der Fasern von weißer Bio Merinowolle mit weißer und grauer Babyalpakawolle - lässt einen melierten Grauton als Ausgangsfarbe (Farbe 617 Ishinca) entstehen, so dass der Effekt eines Farbverlaufs innerhalb der einzelnen Fäden unterstützt wird und sehr natürliche Farbakzente ähnlich des Handfärbens erzeugt werden.

Die Produktion, fair und nachhaltig.

Das Konzept der Nachhaltigkeit zieht sich von der Tierfaser bis zum Verpackungsmaterial.

Das Garn selbst wird in einem durchgängigen Prozess in Peru gewonnen und produziert. In den Hochebenen Perus können sich die Alpakas frei bewegen und werden artgerecht gehalten. Die Schur der Tiere wird mit modernen Maschinen so durchgeführt, dass die Tiere so wenig Stress wie möglich ausgesetzt sind. Nachhaltigkeit beinhaltet aber nicht nur eine artgerechte Tierhaltung. Die Arbeitsbedingungen sind fair und es wird viel Wert auf eine kreisläufige Wirtschaft zu Gunsten der Umwelt gelegt. So ist also der gesamte Ablauf, um letztlich diese wundervollen Fasern zu einem Garn verarbeiten zu können, in sich geschlossen. Beispielsweise wird der Schlamm, der während der Waschung der Fasern entsteht, für die Düngung der Weiden eingesetzt. Durch das Einsetzen von Solarenergie wird auf einen umweltfreundlichen Energieverbrauch geachtet und das verwendete Wasser wird im Kreislaufsystem recycelt.

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