Auf die Nadeln geschaut:  Tibetan

Auf die Nadeln geschaut: Tibetan

Tibetan haben wir schon seit einigen Jahren im Sortiment, und jetzt hat sich der kuschelige Merino-Yak-Mix ordentlich aufgehübscht.

Von Claudia Ostrop

Tibetan haben wir schon seit einigen Jahren im Sortiment, und jetzt hat sich der kuschelige Merino-Yak-Mix ordentlich aufgehübscht:

Statt wie bisher in fünf Pastelltönen gibt es Tibetan nun in sage und schreibe 38 verschiedenen Farben. Von zarten Naturtönen bis hin zu leuchtend bunten Färbungen ist alles dabei. Magst du lieber Ton in Ton stricken oder darf Dein Strickstück auch fröhlich-knallige Akzente haben? Die Farbpalette von Tibetan sollte eigentlich keine Wünsche mehr offenlassen!

Und damit du dich ordentlich (und sofort) austoben kannst, gibt es Tibetan ab jetzt in 50-g-Knäueln anstatt in 100-g-Strängen. Es muss nicht mehr gewickelt werden.

Tibetan ist mit 125 Metern Lauflänge auf 50 g ein Garn in Worsted-Stärke. Es setzt sich zusammen aus 70 Prozent Bio-Merino aus Patagonien und 30 Prozent Yakwolle aus der Mongolei. Das zweifach verzwirnte Garn ist wunderbar weich: Kein Wunder, die Feinheit des Merinos liegt bei 17,5 Mikron (= ultrafein) und die der Yak-Faser bei nur 16 Mikron! Die Fasern sind sehr locker miteinander versponnen, und so ist Tibetan herrlich voluminös.

Empfohlen werden Nadelstärken von 4 bis 4,5 mm. Je nachdem, wie fest man strickt, kann man bestimmt auch noch eine Stärke höher wählen – wie immer gilt: Ausprobieren! 

Tibetan lässt sich gut anschlagen, und der Faden gleitet beim Stricken angenehm durch die Finger. Obwohl die Fasern nur locker versponnen und verzwirnt sind, bleibt der Faden beim Stricken geschlossen und splittet sich nicht auf. Mit den dicken Nadeln hat man schnell ein ansehnliches Stück gestrickt – mit einem tollen, gleichmäßigen Maschenbild.

Das Gestrick hat einen zarten Flausch und fühlt sich angenehm griffig an. Mit der 4-mm-Nadel erzielt man ein schön geschlossenes Maschenbild, das aber dennoch weich und vor allem sehr leicht ist. Perfekt für wärmende Oberteile! Mit einer dickeren Nadeln wird das Maschenbild entsprechend lockerer und der Faden kommt vielleicht sogar etwas besser zur Geltung. Mit Sicherheit toll für große Tücher! 

Prima eignet sich Tibetan übrigens auch für plastische Muster: Zöpfe und Noppen kommen mit dem dicken Garn sehr schön zur Geltung und lassen sich auch gut stricken, weil das Garn zwar dick, aber dabei alles andere als sperrig ist.

Unsere Maschenproben haben ihre Größe nach dem Waschen, vorsichtig liegend getrocknet, beibehalten. (Viele Infos zum Waschen von Wolle gibt es übrigens in unserem Blogpost, in dem wir uns ganz der Wollpflege widmen). Dadurch, dass der Faden sehr locker gesponnen ist, lässt sich das Gestrickte nach dem Waschen aber auch gut in Form ziehen, man hat also etwas Spielraum, um z.B. einem Pullover nach dem Waschen zum perfekten Maß zu verhelfen. Der Merino-Yak-Mix blüht durch das Waschen noch ein wenig auf. 

Das Ergebnis ist ein sehr ebenmäßiges Maschenbild mit einem zarten Flausch. Und das Gestrick ist so zart zur Haut! Da kribbelt und kratzt nichts und auch die Empfindlichsten unter uns können Tibetan mit Sicherheit problemlos auf der Haut tragen. 

Tibetan ist perfekt für alles, das weich, warm und kuschelig werden soll ­– für Oberteile genauso wie für Handschuhe, Mützen und Schals. Viel Spaß beim Stricken! 

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